Eltern dank Eizellspende – fürs Wunschkind ins Ausland

14. 11. 2024 | Medientipps, Herkunftswissen | 0 Kommentare

Ein Dokfilm von Julia Schwamborn, NZZ-Format

Heutzutage wird jedes 30. Baby mithilfe künstlicher Befruchtung gezeugt, viele davon über Eizellenspenden im Ausland. In der Schweiz ist dieses Verfahren noch verboten. Viele reisen darum für ihren Kinderwunsch nach Spanien und Tschechien, da dort sehr viele Eizellspenden zur Verfügung stehen. Allerdings erfolgt die Spende in diesen Ländern ausschliesslich anonym, was es dem Kind später unmöglich macht, seine genetische Mutter zu identifizieren.

Dok-Filmerin Julia Schwamborn trifft Sandra Cesna und ihren Mann, die für eine Eizellenspende ein Land aussuchten, in dem es die offene Eizellspende gibt. Das heisst, ihre Tochter darf eines Tages wissen, wer ihre biologische Mutter ist. Im Film erzählen zwei Halbbrüder, wie sie per Zufall erfuhren, dass ihr biologischer Vater ein Samenspender war, und wie sie über DNA-Datenbanken viele weitere Halbgeschwister fanden. 

Expertinnen – darunter PACH-Mitarbeiterin Susanne Imper – ordnen ein, warum die Kenntnis zur eigenen Abstammung so wichtig ist für ein Kind. Der sehenswerte Dokumentarfilm macht – ohne zu moralisieren – deutlich, wie gross die Verantwortung aller Beteiligten ist auf dem Weg zum Wunschkind. 

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